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Zweiter Spaziergang zum ehemaligen
Uranbergwerk am Hang des Rudolfsteins
bei Weißenstadt im Fichtelgebirge
Am 14. September 2011
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Nachdem wir im Juni schon am Stolleneingang des historischen Uranbergwerks
waren, meldeten sich doch zwei bis drei Leute, die auch gern mal die beiden
Luftschächte (bergmännisch:
Wetterschächte
) sehen würden. Nachdem ein Termin feststand und das Wetter ideal war,
schlossen sich viele Leute an und schließlich waren wir zu zwölft.
Natürlich gingen wir auch nochmal beim Stollenmundloch vorbei, das im Sommer
mit der kühlen Bergwerksluft immer willkomene Abkühlung bietet.
Damit waren wir gut gerüstet für den steilen Anstieg zu den Luftschächten, die
hoch am Hang des Rudolfsteins mitten im Wald liegen. Der östliche ragt als
dickes Eisenrohr aus dem Waldboden und ist erst auf den zweiten Blick von den
Baumstämmen zu unterscheiden.
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Eine Forschergemeinschaft aus Nürnberg schickte einen Geologiestudenten im
Praktikum mit, der Uranmineralien als "Isoliermaterial für einen
Orgonakkumulator" sammeln sollte. Ich dachte zunächst an einen neuen
Batterietyp oder ähnliches und war erstaunt, dass es sich eher um etwas
esoterisches handelt:
Orgon
ist nach Wilhelm Reich eine alles durchdringende Energie, die bis jetzt nicht
wissenschaftlich bewiesen werden konnte!
Der westliche Luftschacht trägt ein kleines Dach mit einem Türmchen zur
Belüftung. Auf den ersten Blick wirkt es wie eine in den Boden versunkene
Kapelle.
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