Arbeitskreis für Heimatforschung Marktleuthen Rußbuttenträger an der Egerbrücke in Marktleuthen

Denkmäler

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An einem Fischteich nahe der Eckenmühle steht dieses Steinkreuz mit der Inschrift "Leuken 1314". Es soll an die erste urkundliche Erwähnung Marktleuthens im Jahr 1314 erinnern. Das aus Granit gefertigte Denkmal wurde zwischen 1989 und 1993 von Rainer H. Schmeissner aufgestellt und wurde vom Marktleuthener Steinmetz Hans Hiltl geschaffen.

Literatur: Rainer H. Schmeissner: Marktleuthen - Bilder aus einer Sechsämterstadt (1990 - 1993), Regensburg 1994, S. 89







Foto: Erwin Purucker
Steinkreuz "Leuken 1314"
Am westlichen Ausläufer des Galgenberges bei Marktleuthen steht seit dem 20. Mai 1986 dieser Kreuzstein, der den ungefähren geographischen Mittelpunkt des Sechsämterlandes markiert. Das Denkmal wurde von Rainer H. Schmeissner gesetzt. Dieser ermittelte den Mittelpunkt des Sechsämterlandes auf Grund einer Kartenskizze von Dr. Hermann Braun (Marktredwitz).
Das aus körnigem Epprechtsteingranit gefertigte Denkmal ist ein Werk der Steinmetzen Hans Hiltl und Ernst Döbereiner (Marktleuthen); die Bearbeitung des Kreuzsteins erfolgte im Granitwerk Horst Köppel in Spielberg.

Literatur: Rainer H. Schmeissner: Bayerns jüngster Kreuzstein, in: Steinkreuzforschung - Studien zur deutschen und internationalen Flurdenkmalforschung, Heft 2, Regensburg 1986, S. 7-9















Foto: Erwin Purucker
Geografisches Zentrum des Sechsämterlandes bei Marktleuthen

Der 12. Längengrad (Meridian) östlich von Greenwich führt mitten durch Marktleuthen. Damit man nicht über ihn stolpert, wurde zur Warnung dieser Gedenkstein aufgestellt.

Das aus südschwedischem Syenit gefertigte Denkmal wurde der Stadt Marktleuthen 1988 auf Anregung von Friedrich Vogel (Selb) und Fritz Schricker (Marktleuthen) vom Granitwerk Vates in Kaiserhammer gestiftet und aufgestellt.
Der Stein steht am westlichen Ende der Martin-Luther-Straße im Bereich des evangelischen Kindergartens.

Literatur: Rainer H. Schmeissner: Marktleuthen liegt genau auf dem 12. Längengrad, in: Steinkreuzforschung - Studien zur deutschen und internationalen Flurdenkmalforschung, Heft 2, Regensburg 1988, S. 9-11
















Foto: Erwin Purucker
Der 12. Längengrad (Meridian) östlich von Greenwich


Bei der Ruggenmühle am Waldrand des Bachholzes befindet sich dieser kleine Gedenkstein. Er soll an einen Mord erinnern, der am 28. März 1897 an dieser Stelle geschah. Ein Jungbauer kam mit seinem Vater in Streit und brachte ihn um.

Der Gedenkstein stammt allerdings aus neuerer Zeit.











Foto: Erwin Purucker


In der Streusiedlung Karolinenhain steht ebenfalls ein sogenannter Mordstein. Es handelt sich um kein Sühnekreuz, da er nicht vom Täter, sondern von der Witwe aufgestellt wurde. Der Gedenkstein erinnert an die Ermordung des 31jährigen Adolf Seitz im Jahre 1919. Die Aufschrift ging leider verloren.












Foto: Erwin Purucker